8.1 Wie wirken sich arbeitnehmerdatenschutzrechte auf das Arbeitsverhältnis aus? Kann ein Arbeitgeber Arbeitnehmerdaten frei in andere Länder übertragen? In einigen Fällen müssen Die Verträge (z. B. Lehrverträge) jedoch in formgeschriebener Form abgeschlossen sein, um dem Arbeitnehmer eine Schutzwarnung zu geben. Ein Verstoß gegen diese Anforderung kann eine Vereinbarung ungültig machen. Neben der Festlegung von Kündigungsfristen sieht das anwendbare Recht auch besondere Kündigungstermine vor. In diesem Zusammenhang tritt die Mitteilung des Arbeitgebers in der Regel am Ende eines Kalenderquartals in Kraft. Das Gesetz über angestellte Arbeitnehmer erlaubt jedoch CBAs und individuelle Vereinbarungen, nach denen die Kündigung am letzten oder am 15. Tag eines Monats endet. Diese Möglichkeit wird häufig in Arbeitsverträgen ausgenutzt. Für die Kündigung durch einen Arbeitnehmer ist das gesetzliche Enddatum für die Beendigung des Arbeitsverhältnisses immer am Ende eines Kalendermonats. Andere Endtermine können jedoch vertraglich vereinbart werden. Ein Q&A-Überblick über das österreichische Arbeitsrecht, einschließlich der wichtigsten Regeln und Vorschriften zu Arbeitsverträgen und -gehältern.
Bei der Beendigung des Arbeitsverhältnisses mit geschützten Arbeitnehmern sind besondere Verfahren zu beachten. Die Entlassung eines geschützten Arbeitnehmers bedarf in der Regel der vorherigen Zustimmung eines Gerichts. Die Entlassung eines registrierten Behinderten ist nur gültig, wenn der Arbeitgeber eine vorherige Zustimmung des Disabiled Employees Committee unter Vorsitz des Bundesamtes für Soziales und Behinderte einholt. Ein Verstoß gegen diese Anforderung macht eine Kündigung hinfällig. Weitere Nebenwirkungen zum Nachteil des Arbeitgebers könnten nachteilige Rechtsfolgen, einen beschädigten Ruf des Unternehmens, eine geringere Produktivität, Strafen, Diskriminierungsbeschwerden und/oder Klagen sein. Wie dieser Vergleich zeigt, sind Wettbewerbsverbote in fast allen CEE-Gerichtsbarkeiten zulässig, aber die für sie geltenden Vorschriften (falls vorhanden) und die praktischen Auswirkungen unterscheiden sich erheblich. Für Arbeitgeber, die in der Region tätig sind, ist es wichtig zu beachten, dass standardisierte Lösungen in all diesen Rechtsordnungen wahrscheinlich nicht funktionieren. Unsere regionale Abdeckung und unser Know-how ermöglichen es uns, Kunden bei der Implementierung rechtskonformer Lösungen in der gesamten CEE-Region zu unterstützen. Während der Mutterschutzzeit hat die werdende oder neue Mutter Anspruch auf ein Mutterschaftsgeld, das im Verhältnis ihres Gehalts berechnet wird, wenn sie ihren Mutterschaftsurlaub in Anspruch genommen hat. Nach der Geburt des Kindes haben sowohl die Mutter als auch der Vater Anspruch auf Elternzeit von bis zu zwei Jahren, jedoch nicht gleichzeitig. Für diesen Zeitraum gibt es ein gesetzliches Pflegegeld. Das Arbeitsverhältnis kann vom Arbeitgeber während des Mutterschaftsurlaubs nicht gekündigt werden.
Aus arbeitsmarktpolitischen Gründen und zum Schutz der Inlandsbeschäftigten in Österreich unterliegt die Beschäftigung von Ausländern verschiedenen Beschränkungen und Kontrollen des Ausländerarbeitsgesetzes. Im Prinzip handelt es sich bei “Ausländern” um Personen, die nicht die österreichische, EU- oder EWR-Staatsbürgerschaft besitzen. Arbeitgeber dürfen Ausländer nur dann beschäftigen, wenn gültige Arbeits- und Aufenthaltsgenehmigungen ausgestellt wurden (z.B. eine rot-weiß-rote Karte). EU-, EWR- und Schweizer Staatsbürger dürfen in der Regel in Österreich arbeiten und wohnen.